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Slow down, don’t rush!


Die Weihnachtshysterie hat ein Ende. Jedes Geschenk ist gekauft, verpackt und verschenkt und mittlerweile vielleicht sogar umgetauscht. Die Tage werden wieder länger, und man kann wieder bei Helligkeit spazieren gehen und etwas sehen.

Neues gibt es an der Muffathalle an der Außenwand des Biergartens: Weiterlesen

Ground control to Milan Tom

Das bereits 1980 gegründete Künstlerkollektiv Laibach muss ich wohl nicht wirklich vorstellen, daher nur kurz: Sie sind ein Teil der Bewegung Neue Slowenische Kunst (NSK), die 1984 ins Leben gerufen worden ist. Ein immer wiederkehrendes Motiv in ihrem langen Schaffen ist die Ästhetik und Symbolik, Sprachgebrauch und die Musik totalitärer Systeme. Laibach sind ein ewiges Mahnmal daran, dass faschistische Elemente noch immer in der Gesellschaft vorhanden sind und leider wieder überall auf der Welt aufleben.
2019 haben sie die Musik für die finnische Nazi-Persiflage Iron Sky: The coming race beigesteuert. Das Stück „Love is Still Alive“ haben sie auf einer EP gleich achtmal bearbeitet, die nun live präsentiert wird. Weiterlesen

Let’s make earth great again

Laibach haben es wieder getan – mit The sound of music haben sie im November 2018 ihr neues Album veröffentlicht, das inhaltlich mit Neuinterpretationen des gleichnamigen Musicals an die legendären Auftritte in Nordkorea 2015 anschließt. Zuckersüß und doch höchst abgründig werden die allseits bekannten Stücke interpretiert – keine leichte Kost, obwohl sie doch so federleicht daherkommt. Etwas anderes hätte von den Slowenen Laibach aber auch enttäuscht, deren Veröffentlichungen und Konzerte immer reinste Kunstwerke an Durchdachtheit sind. Auch oft kontrovers, ja, aber man soll ja nicht einfach nur konsumieren, sondern auch nachdenken. Wie schön, dass das Kollektiv nach dem letztjährigen Zarathustra-Abstecher mit diesem Programm in die Muffathalle kommt. Weiterlesen

Tanz auf dem Vulkan

 Im März diesen Jahres brachten Subway to Sally ihr neues Album Mitgift auf den Markt. Rockiger und stärker präsentieren sie sich auf der neuen Scheibe. Gespannt war ich, ob sie diese geballte Kraft auch live rüberbringen können. Am 11.04.2014 konnte ich mir in der Muffathalle in München schließlich selbst ein Bild machen.

Die Halle füllte sich recht schnell, die ersten Fans sangen bereits vor dem Konzert „Julia und die Räuber“ an. Gute Laune verbreitete sich.
Darkhaus waren an diesem Abend Support für die Brandenburger. Ich hatte im Vorfeld bereits sehr viel über die Band gelesen und gehört und war total gespannt auf deren Auftritt. Die Stimme des Sängers hatte es mir auf CD schon angetan, ich hoffte, dass er live mindestens genauso gut sein würde. Weiterlesen